
by The New York Public Library
Frühzeit & Antike
Ich bearbeite hier alle Kriege von Alexander dem Großen bis zum 1. Weltkrieg.
Diese Epoche ist natürlich nur sehr mäßig mit nachvollziehbaren Dokumenten oder gar Bildern belegbar. Man kann aber trotzdem ausreichend Spuren finden, die auf einen Wellencharakter hinweisen und Rückschlüsse zulassen.
Schlacht bei Megiddo
Am 26.4 1457 B.C. belagerte Thutmosis III. die Festung Megiddo. Dort kämpfte er gegen 330 Fürsten, die er schließlich besiegte. Megiddo ist der Ort an dem laut Johannes des Täufers der Ort an dem Harmagedon passieren wird.
Zitat:" Und ich sah aus dem Mund des Drachen und aus dem Mund des Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten 3 unreine Geister 〈kommen〉, wie Frösche."
Oberteil einer Statue des Thutmosis III. Von Husky - Eigenes Werk
Leonidas I. vs. Xerxes I.
Im August 480 B.C. kämpften bei den Thermopylen die Spartaner unter Leonidas I.
der Löwengleiche; † August 480 B.C. gegen die Perser unter der Herrschaft von Xerxes I. † 4. August 465 B.C.
Der Mythos spartanischer Standhaftigkeit, im Angesicht einer unglaublichen Übermacht der Perser, wurde in Gedichten und Filmen gewürdigt. Hitler und seine Vasallen verwendeten diesen Mut im Angesicht des sicheren Todes, um den Durchhaltewillen der Soldaten zu steigern. Das die Spartaner öfter mal Kriege verloren, haben die Nationalsozialisten irgendwie ausgeblendet.
Im Thebanischer Krieg siegten Homosexuelle Amateure gegen die Elitetruppen aus Sparta.
"Der Löwe von Sparta" (im Original The 300 Spartans) kam am 9.11.1962 in die deutschen Kinos.

Perserkriege by https://de-academic.com/
Alexander der Große
Schon vor seiner Geburt war Alexander eine Ausnahmeerscheinung.
Seine Eltern Olympias und Philipp sollen Träume gehabt hätten, die ihnen der Seher Aristander so deutete, dass ihnen die Geburt eines Löwen bevorstehe.
Von ihm selbst stammt das Zitat:
"Ich habe keine Angst vor einem Heer von Löwen, das von einem Schaf angeführt wird. Ich habe aber Angst vor einem Heer von Schafen, das von einem Löwen angeführt wird."
Alexander der Große errang 333 vor Christus einen spektakulären Sieg bei Issos – der berühmte Reim "333 bei Issos Kellerei" bezieht sich darauf.
Doch Alexander der Große starb kurz vor seinem 33. Geburtstag. Es gibt Quellen, die behaupten er sei schon 33 Jahre alt gewesen.
Hier zeigt sich der Charakter einer natürlichen Barriere, die man nicht so einfach überschreiten kann. Obwohl er sich da schon zu einem Gott ausrufen lässt, rafft ihn ein Mückenstich dahin.
Bedenke du bist nur ein Mensch!
Aller Ruhm ist vergänglich.
Der Löwe von Amphipolis
Von Kkonstan - Eigenes Werk, CC BY 3.0

Alexandersarkophag, Abbildung Alexander des Großen in der Schlacht bei Issos (333 v. Chr.)Von Ronald Slabke - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0
Das Reich Alexanders des Großen in seiner territorialen Ausdehnung im Jahr seines Todes 323 v. Chr.
Römische Niederlagen
In der Geschichte des römischen Reichs gibt es 3 schwerste Niederlagen, die aber den Aufstieg Roms zur Weltmacht nicht nachhaltig verhindern konnten.
I. Die Schlacht von Cannae am 2. August 216 v. Chr. Hier kämpfte Rom gegen Hannibal aus Karthago und wurde in einer beispielhaften Umfassungsschlacht vernichtend geschlagen.
II. Die Schlacht bei Arausio am 6. Oktober 105 v. Chr. (Jom-Kippur-Welle). Hier vernichtete eine Armee aus Kimbern und Teutonen gleich 2 römische Armeen auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs. Je nach Quelle verlor Rom fast 120.00 Mann. 4 Jahre später, am 30. Juli 101 v.Chr. vernichteten die Römer die Kimbern bei Vercellae.
III. Die Varusschlacht. In der 2. Jahreshälfte 9 n. Chr. gerieten 3 römische Legionen auf dem Gebiet des heutigen Kalkriese in einen Hinterhalt von Germanen und wurden aufgerieben. Anführer der Legionen war Publius Quinctilius Varus. Ein bis dahin ungeschlagener Feldherr der in Judäa den Tempel der Juden abbrennen und 2000 Juden kreuzigen lies. In Germanien holte ihn das Schicksal ein.
Damit war die Ausbreitung Roms nach Norden nachhaltig gestoppt worden. Da praktisch niemand aus den römischen Reihen lebend entkommen konnte gibt es nicht mal ein ungefähres Datum der Schlacht. Der Sieg wurde fast 1500 Jahre später mit steigender Intensität zu einem Mythos der Staatsgründung der Deutschen Nation.
Kleopatra
Cleopatra_VII Altes_Museum Berlin Germany
Büste des mit einem Lorbeerkranz gekrönten Kaisers Augustus, der in seiner rechten Hand ein Adlerzepter hält.

Kleopatra VII. war die letzte Königin von Ägypten und sie verführte gleich 2 römische Herrscher. Caesar und Mark Antonius.
Sie starb am 10. bzw. 12. August 30 B.C. das lässt sich nicht 100% ermitteln.
Der 10.8. kommt aber gleich unten wieder bei der Erschaffung der Nachfolge des römischen Weltreichs vor.
Die Welle zieht weiter, man muss nur warten können bis sie wieder auftaucht.
Seit dem Jahr 33 B.C. zeichnete sich deutlich der Niedergang des Paares Kleopatra und Mark Antonius ab. Ein Triumvirat - also 3 Herrscher teilten sich die Macht über das römische Imperium, doch nur einer sollte am Ende siegen - Augustus - der Namensgeber des Monats August - dem Monat der Löwen. Er feierte seinen Sieg vom 13.-15. August 29 B.V. 3 Tage lang. Das wird heute noch in Italien so gemacht.
Augustus verehrte den Gott Apollon und ließ ihm Weihestädten bauen. Die Verehrung des Augustus nahm religiöse Züge an und die Ankunft Christie selbst wird mit seiner Herrschaft fundamentiert.
Seit der Spätantike und Mittelalter haben Christen immer wieder versucht, die Pax Augusta mit der Pax Christiana gleichzusetzen, da Jesus von Nazareth im augusteischen Zeitalter geboren worden war.
Er starb am 19.8.14 A.C. im Zeichen des Löwen.
Sehr viele Herrscher nahmen ihm zu Ehren den Namenszusatz "August" (lat. Der Erhabenen) an. Es ist der Anspruch an diese Kaiserwürde.
In Anlehnung an Apollo und Daphne tragen alle Kaiser den Lorbeerkranz als Krone.
Statue Kaiser Augustus von Till Niermann
751 Schlacht am Talas
Die Ausbreitung des islamischen Abbasiden-Kalifats und der chinesischen Tang-Dynastie führte nach mehreren Jahren des Konflikts zu einer Entscheidungsschlacht in Zentralasien.
Diese bedeutende Schlacht mit dem Sieg auf Seiten der Moslems, wurde von Chronisten kaum beachtet. Sie ist aber wegwesend für die Islamisierung der Turkvölker.
Sie fand im Zeichen des Löwen im Juli-August im Jahr 751 statt.
Deutsch-Französische "Erbfeindschaft"
Die gemeinsamen Wurzeln des Frankenreichs und den Deutschen haben nicht verhindert, dass beide Länder gegeneinander gekämpft haben. Die Nationalstaaten gab es vor 1000 Jahren noch nicht, es waren eher Stammesbünde, aber schon die Sprache macht einen Unterschied.
Die erste kriegerische Auseinandersetzung zw. Franken und Deutschen gab es zw.
Heinrich V. * 1081 / 1086, möglicherweise am 11. August und
Ludwig VI. der Kämpfer † 1. August 1137. Dieser wurde am 3. August 1108 zum König gekrönt und gesalbt.
Heinrich V. war der Sohn von Heinrich dem IV. † 7. August 1106.
Heinrich V. war mit dem englischen König Heinrich I. genannt der „Löwe der Gerechtigkeit“ † 1. Dezember 1135 (Tag 335) alliiert und dessen Streit mit Ludwig VI um die Normandie brachte ihn ins Spiel. Im August 1123 bereitet Heinrich V. einen Feldzug gegen Ludwig VI. vor. Vor dieser Bedrohung erwächst in Frankreich ein enormer Patriotismus und Wehrbereitschaft. Diese Motivation nutzt Ludwig VI. und der deutsche Feldzug scheitert.
In den kommenden 8 Jahrhunderten wird sich diese Situation in wechselnden Rollen immer wiederholen.
Heinrich V. und der Hoftag hatte sich bereits im August 1110 mit dem Papst angelegt. Was nicht gut ankam. Schon sein Vater Heinrich IV. musste nach Canossa gehen. Er hatte auch Streit mit seinem Vertrauten Adalbert von Saarbrücken, der am 15. August 1111 als Erzbischof von Mainz eingesetzt wurde. Danach fing der Streit mit Heinrich V. an.
Da Heinrich V. selbst keine Nachfolger gezeugt hat wird Lothar III. † 3. Dezember 1137 (Tag 337) zum neuen Kaiser erwählt.
Der Konflikt war damit aber nicht erledigt. Im Gegenteil.
Der Habsburgisch-französische Gegensatz sollte von 1516 bis 1756 den europäischen Kontinent immer wieder in Krieg verwickeln. Erst der Aufstieg Englands zur Seemacht und Österreichs zur Großmacht nach dem spanischen Erbfolgekrieg dämmte Frankreichs Expansion vorerst ein. Napoleons Herrschaft zerbrach letztendlich ebenso an dieser Achse. Umgekehrt war es Österreich weder im erste noch im Zweiten Weltkrieg möglich sich gegen die Alliierten durchzusetzen.
Ostfränkisches Reichsgebiet in ottonischer Zeit
Ludwig VI. von Frankreich in einer Darstellung aus dem 14. Jahrhundert.

Französisches Propagandplakat 1945
6 Schlachten im Mittelalter mit deutscher Beteiligung.
Um Ihnen mal zu zeigen wie auffällig oft sich militärische Konflikte im Mittelalter im Zeichen des Löwen (23.7.-23.8.) zugetragen haben, liste ich diese hier mal auf. Dazu verlinke ich noch das passende Video dazu. Darauf beziehe ich nämlich diese Auswahl. Die Schlacht auf dem Lechfeld kommt ebenso darin vor. Jede dieser Schlachten hat einen enormen Einfluss auf den Lauf der Geschichte gehabt und dennoch dürften weniger als 1% der Bevölkerung in Deutschland auch nur grob davon jemals gehört haben.
1. Schlacht bei Bouvines am 27. Juli 1214. Die einzige Schlacht des Mittelalters bei der der französische König Philipp II. August und der römisch/deutsche Kaiser Otto IV. persönlich gegeneinander antraten. Den Sieg errang der Löwe Philipp II. August für Frankreich. Er kam am 21. August 1165 auf die Welt. Dem 233. Tag des Jahres.
Koordinaten der Schlacht: 50° 35′ 0″ N, 3° 13′ 30″ OGeo URI:50.583333,3.225
2. Schlacht bei Frankfurt am 5. August 1246. Koordinaten der Nidda 50° 5′ 58″ N, 8° 33′ 5″ O
3. Schlacht bei Dürnkrut 26.8.1278 - genau 3 Tage drüber aber die Vorgänge, die zu dieser Schlacht führten passierten in der Woche davor. UMT-Koordinaten 33U 638728 5371523
Beteiligt war Rudolf I. von Habsburg, der am 1. Oktober 1273 (Jom-Kippur-Welle) zum römisch-deutschen König gewählt worden war, sein Sieg legte den Grundstein für die Dynastie der Habsburger im Bereich des heutigen Österreich.
4. Schlacht von Worringen 1288. Die entscheidende Wendung die hier zu beachten ist:
Zitat:" Rainald von Geldern erkannte seinerseits, dass auch er allein nicht in der Lage sein würde, sich gegen Johann von Brabant durchzusetzen, und so schloss er bereits eine Woche später am 16. August 1284 in der Schanze von Vennebrucke ... ein gegen Brabant und Berg gerichtetes Militärbündnis mit dem Kölner Erzbischof." Die Koordinaten der Schlacht sind:
51° 2′ 33,1″ N, 6° 53′ 15,6″ O
5. Schlacht bei Tannenberg 15. Juli 1410. Ausgangspunkt war seit 1303 andauernden Litauerkriege des Deutschen Ordens sowie die latente Rivalität zwischen Deutschem Orden und dem seit 1386 mit Litauen in Personalunion verbundenen Königreich Polen, erreichten in dieser Schlacht ihren Höhepunkt. Die offene Parteinahme des polnischen Adels zugunsten der Aufrührer nahm der Hochmeister des Ordens zum Anlass, am 6. August 1409 Polen – und gleich auch Litauen – die „Fehde“ zu erklären. Koordinaten 53.483333°, 20.094444°
6. Schlacht bei Guinegate am 17.8.1479
Die Kreuzzüge
Die Kreuzzüge begannen mit dem Aufruf von Pabst Urban II. † 29. Juli 1099 am 27.11.1095 (Tag 331) während der Synode von Clermont. Der "Slogan" des Kreuzzugs war "Deus lo vult" mittellateinisch für „Gott will es!“. Den Orden der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem gibt es noch heute. Adhemar de Monteil † 1. August 1098 war Bischof von Le Puy-en-Velay und gewählter geistlicher Führer des Ersten Kreuzzugs.
Deus lo vult („Gott will es“) von Von Mathieu CHAINETenant: Sodacan, Mathieu CHAINECasques: Sodacan, Katepanomegas, Mathieu CHAINEDevise: Sodacan, Mathieu CHAINEBannières: Mathieu CHAINE - Eigenes WerkOfficial website, CC BY-SA 3.0
Dschingis Khan
Das größte zusammenhänge Reich, das es jemals gab, war das mongolische Reich unter Dschingis Khan. Er starb am 18. August 1227 in der KW-33 und er hinterließ ein Reich mit ca. 33 Mio. km2. Diese Größengrenze zu knacken verhindert am Ende der Tod des Herrschers.
Siehe Alexander der Große.
MicBy67 - Eigenes Werk Bayrischer Schulbuch-Verlag: "Großer historischer Weltaltlas, Zweiter Teil: Mittelalter", 1979, ISBN 3-7627-6112-4 (Map "Ost- und Zentralasien unter der Herrschaft der Mongolen 1206–1368", P. 56)

Mongolisches Reich im Vergleich zum römischen Reich by Erasableghost
Aztekenreich
Neben den Maya und Inka gab es ein weiteres großes Volk mit komplexer Zivilisation in Mittel/Südamerika, welches von den Spaniern erobert wurde. Die Azteken, deren Hauptstadt Tenochtitlan fiel am 13. August 1521 in die Hände der Spanier unter Hernán Cortés
† 2. Dezember 1547 (Tag 336).
Modell der aztekischen Stadt Tenochtitlan im National Museum of Anthropology in Mexiko-Stadt Von Thelmadatter
Ewiger Friede
Am 29. November 1516 (Tag 334) unterzeichneten die Franzosen und Schweizer einen weitreichenden Friedensvertrag. Der hielt bis 1798 als Franzosen einmarschierten. Rückblickend ist der 29.11.1516 der Beginn der Schweizer Politik des Friedens und Neutralität. Die Schweiz ist ohne Rohstoffe, Bodenschätze oder Energieträger zu besitzen eines der reichsten Länder der Welt.
Polen-Litauen
Diese beiden Länder sind heute nicht mehr annähernd so groß und bedeutend, wie Sie das mal vor 500 Jahren waren. Das gemeinsame Reich reichte von der Ostsee zum schwarzen Meer.
Am 12. August 1569 wurden beide Reiche vereint und dies stellt auch den Höhepunkt der beiden Länder da.
Das "Gegenstück" zum 30-jährigen Krieg in Deutschland gab es im Baltikum den großen Nordischen Krieg mit 21 Jahren Dauer. Als Resultat dazu bildete sich die Konföderation von Tarnogród am 26. November 1715 (Tag 330) unter der Führung von Stanisław Ledóchowski.
Gegner war August der Starke der am 1.2.1733 (Tag 32) starb.
Die erste Teilung Polens wurde im Vertrag von Sankt Petersburg am 5. August 1772 in Sankt Petersburg abgeschlossen. Der Vertrag bestand aus drei bilateralen Verträgen der 3 Mächte Österreich, Preußen und Russland jeweils mit dem Königreich Polen-Litauen.
Es gab insgesamt 3 Teilungen Polens und nachdem Stanisław August am 25. November 1795 (Katharinatag) abgedankt hatte, war Polens als Staat völlig aufgelöst. Passenderweise wurde Russland damals von Katharina der Großen regiert und Stanislaw August war am 25. November 1764 (Katharinatag) gekrönt worden.
Die Teilung hielt bis zum Ende des Ersten Weltkriegs und auch dort geht es im Monat August genauso weiter.
Adelsrepublik der Lubliner Union 1569. CC BY-SA 3.0
Konfessionskriege
Handelskriege
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts gab es gleich 2 wesentliche Ausgangspunkte für eine Aufspaltung der katholischen Kirche. Der Begriff "Reformation" geht damit einher. Man kann es auch "Update" nennen. Man hat die Religion und die Spiritualität nicht neu erfunden, sondern neu definiert und alte Fehlentwicklungen abgestellt aber auch Neue eingeführt.
Dieser Vorgang geht einher mit dem Zuwachs an Wissen und dessen Verbreitung durch den Buchdruck. Informationen wurden nun wesentlich schneller verbreitet und neu geordnet. Durch Einflüsse aus dem zerfallenden Byzanz wurde in Italien der Humanismus, auf Basis antiker Einflüsse, entwickelt. Ein neues Denken überrollt Europa und eiserne Gesetze werden in Frage gestellt.
1. Der Reformator Martin Luther verfasst 95 Thesen und stellt die absolute Macht des Pabst in Frage. Insbesondere der finanzielle Aspekt des Ablasshandels und die Finanzierung des Petersdoms in Rom durch diese Mittel stehen im Mittelpunkt der Kritik. Es lag doch auf der Hand, dass dieser Ablasshandel gegen jede religiöse Logik verstoßen musste.
Siehe Simonie und Tempelreinigung.
Luther heiratet als Mönch sogar die Nonne Katharina von Bora. Die Liebe zu Gott und die Liebe zum Menschen sind kein Widerspruch sondern bedingen einander.
2. Im Fall der Abspaltung Englands von der römischen Kurie und die Gründung der Anglikanischen Kirche war weniger von intellektuellen Beweggründen initiiert, sondern eher dem Egoismus des englischen Königs geschuldet.
Heinrich VIII. wollte sich von Katharina von Aragon scheiden lassen, was Pabst Clemens VII. aber ablehnte. Clemens VII. war ein Medici und wurde am 26. November 1523 (Tag 330) gekrönt. Die Abspaltung Englands wurde vom englischen Bischoff Thomas Wolsey † 28. November 1530 (Tag 332) und Thomas Cromwell † 28. Juli 1540 realisiert.
Nach diesen beiden, fast parallel verlaufenden Ereignissen, folgten extrem gewalttätige Krieg, die besonders in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden apokalyptische Verwüstungen nach sich zogen.
Dazu zählen der Achtzigjährige Krieg, die Hugenottenkriege und der Dreißigjährige Krieg.
England kämpfte bei diesen Kriegen immer mit und dehnte sich fortwährend aus. Dabei gab es immer den Aspekt des Handels und der Wirtschaft. Je später in der Historie die Kriege geführt werden, umso stärker wirken rein finanzielle Gründe.
Englisch-Spanischer Krieg (1625–1630)
Englisch-Spanischer Krieg (1585–1604)
4 Englisch-Niederländische Seekriege
I. Englisch-Niederländischer Kriege (1652–1654)
II. Englisch-Niederländischer Krieg (1665–1667)
III. Englisch-Niederländischer Krieg (1672–1674)
IV. Englisch-Niederländischer Krieg (1780–1784)
Hier mal eine Auflistung der Kriege im 18. und 19. Jahrhundert. Praktisch alle sind dem Ausdehnungswillen und Gewinnstreben der Briten geschuldet. So entstand ein riesiges Imperium, das Britisches Weltreich mit 33,67 Millionen km². Angefangen hat das mit staatlich gewollter Piraterie und Sklavenhandel. Das dies einen Dauerkonflikt mit anderen Nationen erzeugen muss ist selbsterklärend.
Später kam noch Drogenhandel in China (Opiumkriege) dazu. Es ist jetzt kein Wunder, dass dieses Weltreich auch mit dem Napoleonischen Frankreich und dem Deutschen Reich in Konflikt geriet, als deren Wirtschaft expandierte. Der Ausbau der deutschen Handelsflotte war für England wesentlich bedrohlicher als deren Kriegsflotte. Englands Politik war seit dem 16. Jahrhundert stets darauf ausgelegt jede aufstrebende Kontinentalmacht durch Gegenbündnisse einzuhegen und bei passender Gelegenheit durch einen Krieg zurechtzustutzen.
In diesem Gesamtkontext muss man verstehen, wieso gerade Adolf Hitler die englische Demokratie als Plutokratie bezeichnete und deren Kampf für die Recht von Minderheiten als blanken Hohn und Schwindel bezeichnet hat. Die Rechte von Minderheiten, Selbstlosigkeit und Humanität hatten England in den 5 Jahrhunderten davor nie gekümmert. Es muss in den Ohren der Zeitgenossen des 20 Jh. wie Phrasendrescherei geklungen haben, dass gerade England sich auf die "Menschenrechte" und den "freien Handel" beruft.
Der sog. Brexit, der Austritt Großbritanniens aus der EU, war mit der Hoffnung genährt worden man könne bessere Deals aushandeln und durch Handelsbündnisse mit dem Commonwealth Vorteile gewinnen. Ein Aufwärmen des Empires das jeglicher Grundlage entbehrt und die Macht Chinas ausblendet. Realitätsverlust pur.

Schlacht bei Scheveningen (1653)
Huggenottenkriege
Die blutige Bartholomäusnacht des Jahres 1572, gemalt von François Dubois (1529–1584)
Heinrich IV., Porträt von Frans Pourbus dem Jüngeren, 1610 (Louvre, Paris)
In Frankreich gab es über 36 Jahre hinweg, von 1562 bis 1598, insgesamt 8 Hugenottenkriege. Diese waren geprägt vom Konflikt zw. Katholiken und Hugenotten (Protestanten).
Diese Form des Christentums entspringt dem Calvinismus. Etwa um 1533 schloss sich Johannes Calvin in Paris dem Protestantismus an. Charles IX. der ab dem 5.12.1660 (Tag 339) König von Frankreich war, stand unter dem starken Einfluss seiner Mutter Katharina von Medici.
Die Bartholomäusnacht am 23.-24.8 1572 stellt in der Historie Frankreichs einen traurigen Höhepunkt dieser Kriege dar. Dieses Massaker war die Reaktion auf eine Hochzeit am 22.8. die eigentlich einen Akt der Versöhnung darstellen sollte.
Der Nachfolger von Charles IX. wurde sein Sohn Heinrich III † 2. August 1589 (2+8+1+5+8+9=33).
Mit seinem Tod am 2. August endet die Ära des Hauses Valois und die Zeit der Bourbonen beginnt. Heinrich IV./Heinrich der Große. „unser guter König Heinrich". Er befriedet das Land durch das Edikt von Nantes. Der Kampf zw. Protestanten und Katholiken verlagerte sich dann nach Deutschland.
Dreißigjähriger Krieg
Der wohl verheerendste Krieg, der jemals auf deutschem Boden ausgefochten wurde, war der 30jährige Krieg. Die Motivation dazu waren die Konflikte der Protestanten und den Katholiken. Also primär ein Religionskrieg.
Einer der wichtigsten und bekanntesten Akteure dabei war Albrecht Wallenstein *
24. September 1583
Sein Wappen besteht aus 4 Löwen.
Im Jahr 1633 bemühte er sich eigenmächtig um Frieden und am 31.12.1633 beschloss der Kaiser ihn zu entmachten.
Gustaf Adolf wurde am 30.10.1611 zum König von Schweden. Das ist Tag 303 des Jahres.
Am 10. August 1628 wollte der Schwedenkönig Gustav-Adolf das bis dahin größte Kriegsschiff der Welt, die Wasa in Dienst stellen. Sie sank nach nur 1300m und wurde erst 333 Jahre später geborgen, so gut wie neu.
Karl Gustav hatte den Beinamen Löwe aus dem Norden.
1633 wurde Schweden auf Seiten der Protestanten zur Kriegspartei und der Krieg steigerte sich nochmals in seiner Intensität.
Es dauert weitere 15 Jahre, bis er im Westfälischen Frieden endet.
Die Verluste im 30-jährigen Krieg bei der Bevölkerung betrugen ca. 33%. Genau weiß es niemand. Die Schilderungen dazu erinnern in Teilen an eine Zombieapokalypse.


Albrecht von Waldstein
Wappen der Herren von Wallenstein.
von Deutscher Bücherbund, Stuttgart - Hamburg - München, (1 Jan. 1982)
Vasa Museum In Stockholm by www.stockholmfreetour.com
Osmanisches Reich
Das Osmanische Reich expandierte über mehrere Jahrhunderte und war die muslimische Macht im Nahen Osten. Das katholische Europa und der muslimische Naheosten kollidierten daher über Jahrhunderte immer wieder. Die 8 Kreuzzüge innerhalb 2 Jahrhunderte von 1095-1297 waren dabei der "christliche" Beitrag.
Von Schlacht von Tours und Poitiers im Oktober 732 und die Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 (Jom-Kippur-Welle) waren signifikante Ereignisse. Es kam regelmäßig immer wieder zu Konflikten. Siehe 6. Hauptsatz.
Die erste Belagerung Wiens war vom 27. September bis 14. Oktober 1529. - Es ist Teil der Jom -Kippur-Welle. Wien wurde 1529 nicht erobert aber im Jahr 1533 schlossen Süleyman I. und König Ferdinand I. einen Friedensvertrag, der Ungarn aufteilte.
Am 10. August 1664 hatten Kaiser Leopold I. mit Großwesir Ahmed Köprülü in Eisenburg/Vasvár einen 20 Jahre terminierten Friedensvertrag abgeschlossen. Eine Verlängerung kam nicht zustande.
Die Zweite Wiener Türkenbelagerung war vom 14. Juli bis zum 12. September 1683. Es gab dabei im August einen regelrechten Nachrichtenkrieg, um Verstärkung zu erhalten und Bündnisse zu schließen.
Wichtige Figuren dabei waren Pabst Innozenz XI. verehrt als „Verteidiger des christlichen Abendlandes“. Er starb am 12. August 1689.
Militärisch gerettet wurde Wien aber vom König von Polen Johann III. Sobieski * 17. August 1629 (KW-33).
Der Verlierer Kara Mustafa Pascha starb am 25.12.1683 - fast wie ein Weihnachtsgeschenk.
Durch den Sieg der Christen über die Osmanen in der Schlacht bei Párkány 7.– 9. Oktober 1683 endet der Krieg. Man sieht wieder die Jom Kippur-Welle. Die Osmanen erleiden eine vernichtende Niederlage mit enormen Verlusten (>97%). Ungarn wird fortan nicht mehr von Osmanen beherrscht.
Den endgültigen Sieg über die Osmanen symbolisiert der Tod von Kara Mehmed Pascha am
† 10. August 1684.
Adler-Löwen-Wappen von Innozenz XI.
by Joachim Schäfer
Großer Nordischer Krieg
Eine Dreierallianz, bestehend aus dem Russischen Zarenreich und den beiden Personalunionen Sachsen-Polen und Dänemark-Norwegen, griff im März 1700 das Schwedische Reich an. Der Krieg sollte 21 Jahre lang dauern und diesen Raum im Osten für die nächsten Jahrhunderte ordnen. Die jahrhundertelange schwedische Expansion war danach beendet.
Der Krieg verlief anfangs für die Schweden sehr gut. Zur See verfügte Schweden über 42 Linienschiffe in der Ostsee gegenüber insgesamt 33 dänischen. Dazu verstärkten englische und niederländischen Seestreitkräfte die schwedischen Kräfte. Das führte bereits am 18. August 1700 (KW-33) zum separaten Frieden von Traventhal zwischen Schweden und Dänemark.
Es folgten fast 9 Jahre Krieg gegen die Russen unter Zar Peter II. Die Schweden hatten lange die Oberhand und sowohl Dänemark als auch Polen schieden aus dem Krieg aus.
Aber sie machten den Fehler sich immer tiefer nach Russland reinziehen zu lassen. In der Schlacht von Poltawa wurden Sie regelrecht aufgerieben und diese Niederlage führte zum nächsten Dreierbündnis. Es kam zum sog. Dreikönigstreffen.
Polen und Dänemark stiegen wieder ein und Schweden gerät in arge Bedrängnis.
Parallel läuft in Europa noch der komplette spanische Erbfolgekrieg.
Wichtige Seeschlachten waren am 8. August 1715 bei Jasmund und 7. August 1720 bei Grönham.
Der Krieg ging für Russland und Preußen am Ende siegreich aus. Für damalige Verhältnisse war der Krieg sehr aufwendig. Allein zwischen 1705 und 1713 gab es im Zarenreich zehn Musterungen, die rund 337.000 Männer zu den Waffen riefen.

Entwicklung des schwedischen Imperiums im frühmodernen Europa (1560–1815)
Von Memnon335bc - Eigenes Werk, CC BY 3.0
Der siebenjährige Krieg
Dieser Konflikt dürfte nur wenigen Menschen etwas sagen und die meisten werden vielleicht noch mit den Namen Friedrich der Große und Maria Theresia etwas anfangen können.
Dieser Krieg ist im Grunde genommen der erste echte Weltkrieg. Denn er involviert alle großen europäischen Nationen inkl. deren Kolonien und die Auswirkungen sind dramatisch. Nordamerika wechselt den Besitzer erneut und es dauert nicht lange bis zum Zusammenbruch des Königreichs Frankreichs durch die Französische Revolution.
Friedrich der Große starb am 17. August 1786 (KW-33) in Potsdam.
Der Ehemann seiner Gegnerin, Maria Theresia war Kaiser Franz-Stephan I. Er starb am 18. August 1765 (KW-33) in Innsbruck.
Kaiserin Maria Theresia starb am 29. November 1780 (Tag 334) in Wien.
Der Tod der russischen Zarin Elisabeth bracht Peter III. auf den Thron, der umgehend Friedensverhandlungen mit Preußen einleitet. Das Mirakel des Hauses Brandenburg.
Peter war derart auf Preußen fixiert, dass er eine Preußische Prinzessin ehelichte.
Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst - die spätere Katharina die Große. Sie ließ ihn kurz nach der Krönung umbringen.
Wichtige Wendepunkte im Krieg:
Auflösung des österreichisch-britischen Bündnisses am 16. August 1755. (KW-33).
Das Kriegsglück neigte zunächst den Franzosen zu. Bereits 1755 hatten sie eine britische Abteilung in der Schlacht am Monongahela besiegt, am 15. August 1756 (KW-33) (1+5+8+1+7+5+6=33) eroberten sie unter Marquis de Montcalm das britische Fort Oswego und brachten damit das gesamte Gebiet um den Ontariosee unter französischer Kontrolle.
In der Schlacht bei Mehr (heute Mehrhoog) am 5. August 1758 schlugen 3.000 Preußen unter General Philipp von Imhoff fast 10.000 Franzosen. Bis heute erinnert dort ein Obelisk an diese Schlacht (Inschrift: „Deutschlands tapferen Kriegern, welche hier unter General von Imhoff am 5. August 1758 die Franzosen schlugen.
Friedrich erlitt bei einem Angriff auf das Lager der Russen und Österreicher in der Schlacht bei Kunersdorf 12. August 1759 (1+2+8+1+7+5+9=33) eine katastrophale Niederlage; das preußische Heer löste sich zwischenzeitlich auf. Am 14. August 1759 (KW-33) fiel Torgau in Feindeshände, die Schweden bedrohten Berlin. Der König verfiel angesichts seiner Niederlage in Depression und dachte an Selbstmord („Es ist alles verloren. Retten Sie die königliche Familie. Adieu für immer.“).
Aber dann wurde Berlin doch nicht erobert und das Blatt wendete sich. Das Miracle des Hauses Brandenburg - auf das Hitler im April 1945 ebenso hoffte. Aber er hoffte vergebens. Ein Bild Friedrichs des Großen hing an der Wand neben dem seiner Mutter.
Friedrich hatte seine Armee inzwischen (1.9.1759) wieder auf 33.000 Mann gebracht und eine Riegelstellung bei Fürstenwalde eingenommen.
Beiden österreichischen Armeen, die am 15. August 1760 (KW-33) von Friedrich angegriffen wurden, gelang eine Vereinigung bei Liegnitz. Den preußischen Truppen gelang ein Sieg und damit die Verbindung zu Truppen unter Prinz Heinrich † 3. August 1802, der dadurch die russischen Kräfte auf Distanz halten konnte.
Spanien bewilligte am 15. August 1761 (KW-33) in den sogenannten dritten bourbonischen Hausvertrag mit Frankreich ein.
Darstellung der Schlacht,
Gemälde von Alexander von Kotzebue (1848)
Friedrich II., Gemälde von Anton Graff, 1781
Erster Koalitionskrieg
Als Gegenreaktion der europäischen Monarchien gegen die zersetzende Wirkung der Französischen Revolution folgte ein Bündnis gegen Frankreich. Die Kriegserklärung der preußisch, österreichischen und kleindeutschen Staate Koalition an Frankreich erfolgte am 20. April 1792.
Hier bildet sich schon an "Hitlers-Geburtstag" ein "Großdeutsches Reich" das Krieg gegen Frankreich führt. Die militärische Überlegenheit lag zahlenmäßig bei den Koalitionstruppen, die im Lauf der Zeit immer mehr Zulauf erhielten.
Auch unter dem Eindruck des Koblenzer Manifestes kam es am 10. August 1792 zum Tuileriensturm und zur Verhaftung der königlichen Familie. In Frankreich nennt man diese insurrection du 10 août / Aufstands vom 10. August.
Am 1. Februar 1793 (Tag 32) erklärte der französische Nationalkonvent England und den Niederlanden gleichzeitig den Krieg.
Es folgen Feldzüge in alle Richtungen und Frankreich ist praktisch mit allen Nachbarn außer der Schweiz im Krieg. Den Unterschied macht am Ende eine Person. Napoleon Bonaparte.
La Bataille du Pont d'Arcole Von Horace Vernet
Napoleon & Ägypten
Napoleon Bonaparte wollte Ägypten erobern, um die Engländer aus dem östlichen Mittelmeer zu vertreiben und vielleicht auch, weil er um die Symbolkraft dieses Landes wusste. Bei der Seeschlacht um Abukir vom 1.-2. August 1798 wurde seine Flotte jedoch von Vize-Admiral Nelson vernichtet.
33.000 Mann saßen am Nil in der Falle. Er erfuhr davon aber erst am 13. August 1798. Aber so richtig würde Napoleon erst bei Trafalgar von Nelson besiegt werden.
Die Pyramide des Louvre und der Obelisk auf dem Place da la Concorde sind Andenken an den verlorenen Feldzug.
Die Pyramide im Hof des Louvre
Abukir, Gemälde von Thomas Luny
Der Obelisk von Luxor
auf der Place de la Concorde
Von Craig Booth
Guerillakrieg
Der Begriff Guerillakrieg kommt aus dem spanischen und bedeutet "kleiner Krieg" - eine Vorstufe zum "Partisanenkrieg" oder dem heutigen Begriff der "asymmetrischen Kriegsführung". Man verändert den Begriff um in einer aktuellen Konfliktlage den Gegner zu stigmatisieren.
So haben die Deutschen im 2. Weltkrieg diese irreguläre Gegner als "Banden" bezeichnet. Die USA erklären solche Gruppen zu "Terroristen". Im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg waren es aber gerade irreguläre Verbände, die gegen die britischen Truppen kämpften.
Napoleon hatte es nicht nur mit dem englischen Imperium, den Preußen, den Russen und den Habsburgern zu tun, das spanische Imperium im Süden hatte es ihm nicht minder angetan.
Anfangs ging es ihm nur darum die "portugiesische Lücke" in der Kontinentalsperre gegen englische Waren auf dem europäischen Kontinent zu schließen.
Im Bereich der Geschichte der USA habe ich bereits die Auswirkungen auf den amerikanischen Kontinent beschrieben. Auch dort führte man einen "Guerillakrieg" gegen das spanische Mutterland. In Spanien kämpften Spanier und Briten gegen die Franzosen und dort erlitt Napoleon einen 7 Jahre langen verlustreichen Abnutzungskrieg, den er nicht gewinnen konnte.
Der Konflikt begann am 1. Oktober 1800 (Jom-Kippur-Welle) mit dem Dritten Vertrag von San Ildefonso. Vertragspartner waren Spanien und Frankreich. Inhaltlich wurde die Rückgabe von Louisiana an Frankreich geregelt. Die Fläche Louisianas beträgt ca. 1/3 (33,33%) der heutigen USA und bereits 1803 wurde dieses Gebiet an die USA für lächerliche 7 US-Dollar pro km² verkauft.
Der Zweite Vertrag von San Ildefonso wurde am 18. August 1796 (KW-33) zw. dem spanischen Vertreter Manuel Godoy † 4. Oktober 1851 (Jom-Kippur-Welle) und dem französischen General Catherine-Dominique, marquis de Pérignon † 25. Dezember 1818 unterzeichnet. Vertragsinhalt war ein Militärbündnis gegen England. Catherine-Dominique, marquis de Pérignon war erst am 18. August 1784 Offizier der französischen Armee geworden.
Auch der erste Vertrag von San Ildefonso wurde am 1. Oktober 1777 (Jom-Kippur-Welle) geschlossen. Allerdings zw. Spanien und Portugal und darin ging es um die Regelung zu Territorialansprüche auf dem südamerikanischen Kontinent und der Karibik. Er konkretisierte den Vertrag von Madrid, der die Aufteilung der "Neuen Welt" in einen spanischen und einen portugiesischen Teil regelte. Der spanische König Ferdinand VI. von Spanien † 10. August 1759 und der Portugiesische König Johann V. † 31. Juli 1750 einigten sich hier auf eine Aufteilung der Welt am Kartentisch mit dem Lineal. Witzigerweise sind zu diesem Zeitpunkt die Nationen weniger ausgebildet als man das heute kennt. Am Beispiel von Johann V. kann man das schön erkennen. Seine Matter war die Deutsche Marie Sophie Elisabeth von der Pfalz * 6. August 1666 ; † 4. August 1699. Ferdinand VI. von Spanien war ein französischer Bourbone und seine Großmutter war die Deutsche Maria Anna Christine Victoria von Bayern, * 28. November 1660 (Tag 333) ; † 20. April 1690.
Das muss man kurz ausleuchten bevor man sich mit Napoleon weiter beschäftigt. Der Bezug zw. Frankreichs Königen und den spanischen Verwandten ist direkt familiär. Bezug nehmend auf die französische Revolution und die Koalitionskriege kann Napoleon den Status Quo dort gar nicht tolerieren. Diese Figuren müssen weg.


Das Wappen des Herzogtums Anjou (1360–1481) ist heute in jedem Wappen eines Monarchen aus dem Hause Bourbon-Anjou enthalten. Von Syryatsu - Eigenes Werk, Gemeinfrei
Wappen Napoleons I. als Kaiser der Franzosen Von Sodacan - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0
Der eben erklärte 3. Vertrag von San Ildefonso brachte 2 Spanier nach vorne.
Manuel de Godoy † 4. Oktober 1851 (Jom-Kippur-Welle) und Pedro Ceballos Guerra * 1. August 1759. Spanien kämpfte fortan an der Seite Napoleons gegen die Briten, die Preußen, Russen und Österreich.
Um den Briten zu schaden verfügte Napoleon am 21.11.1806 die Kontinentalsperre gegen die Briten. Dieses Ausschließen der englischen Waren vom Kontinent verursachte sofort den Schmuggel und die Portugiesen unterliefen das Einfuhrverbot völlig, bei den Russen inoffiziell natürlich auch. Das Ultimatum vom 28.8.1807 wurde von Portugal abgelehnt.
Napoleon war verärgert und so marschierten die Franzosen über Spanien in Portugal ein.
Jean Andoche Junot, duc d’Abrantès * 24. September 1771 ; † 29. Juli 1813 war der General der die französischen Truppen anführte. Am 30.11.1807 (334) marschierte er ohne auf Widerstand zu treffen in die Hauptstadt Lissabon ein.
Die Gelegenheit beim Schopf packend, begannen die Franzosen damit auch die strategisch wichtigen Ziele in Spanien zu sichern und das Personal auszutauschen. Die Spanier erhoben sich gegen ihre frankophilen Herrscher und Napoleon setzte erst Karl IV. und dann dessen Sohn Ferdinand VII. * 14. Oktober 1784 ; † 29. September 1833 (2x Jom-Kippur-Welle) als König ab. Die beiden waren quasi seine Gefangenen und dann installierte er einfach seinen Bruder Joseph Bonaparte † 28. Juli 1844, als König.
Als Napoleon dann noch versuchte den jüngsten Sohn Francisco de Paula de Borbón
† 13. August 1865 des abgesetzten Karl IV. in ihre Gewalt zu bringen und das führte zum Volksaufstand. Jetzt beginnt der besagte Guerillakrieg und hier tut sich Juan Martín Díez, aka El Empecinado (Der Hartnäckige) † 19. August 1825 (KW-33) hervor.
Wie alle Guerillakriege, so wurde auch hier, extrem brutal gekämpft und die Zivilbevölkerung hatte viel Leid zu ertragen. Das nährt die Wut auf die Besatzer und bringt diese immer mehr in Bedrängnis. Die Spanier konnte die Franzosen auch im Feld besiegen und am 1. August 1808 musste Joseph Bonaparte die Hauptstadt Madrid verlassen. Am 1. August 1808 landeten die Engländer mit 12.000 Soldaten in Portugal darunter viele Deutsche. Am 13. August 1808 mussten die Franzosen die Belagerung von Saragossa abbrechen. Als Landesverweser Portugals wurde der britische General John Hope * 17. August 1765 (KW-33) eingesetzt. Napoleon hätte sich jetzt zurückziehen und die Pyrenäen als natürliche Grenze für die Verteidigung nutzen können. Aber dann wäre er ja nicht Napoleon gewesen, er übernahm die Zügel und das Blatt wendete sich.
Ab Oktober 1808 wurden 250.000 französische Soldaten nach Spanien entsendet. Das Kommando über die Zentralarmee erhielt Marschall Nicolas Jean-de-Dieu Soult
* 29. März 1769 (Tag 88) ; † 26. November 1851 (Tag 330) - der spätere Gründer der Fremdenlegion. An anderer Stelle auf spanischer Seite focht Joaquín Blake y Joye
* 10. August 1759.
Ein wichtiger Durchbruch in dieser Kampagne errangen 3000 Polen nördlich von Madrid am 30.11.1808 (Tag 335) und am 4.12.1808 (Tag 339) zog Napoleon kampflos in der Hauptstadt ein.
Die Briten zogen sich zurück, vorerst.
Am 28.7.1809 konnte Lord Wellington erstmals einen großen Sieg gegen die Franzosen verbuchen. Aber das hielt nicht lange. Die auf 80.000 Mann aufgestockten Truppen unter Soult schlugen am 8. August die spanische Armee unter Cuesta in der Schlacht bei Arzobispo und wenige Tage darauf die zu dessen Verstärkung zu spät herangekommene zweite spanische Armee Francisco Javier Venegas * 2. Dezember 1754 (Tag 336) in der Schlacht bei Almonacid (11. August). Die Korps der Generale Sebastiani und Kellermann besiegen die Spanier am 26. November 1809 (Tag 330) in der Schlacht von Alba de Tormes.
Ein förmlicher Akt war die Einberufung des Rates (Cortes) von Cadiz. Mit einem Dekret vom 29. Januar 1810 löste sich die Junta Suprema Central auf und übertrug ihre legislative Macht auf die Cortes, der auf der befestigten Isla de León (Löweninsel) bei Cádiz tagte.
Ab dem Jahr 1811 änderte sich auf englische Seite die Besetzung ganz oben.
George Augustus Frederick; * 12. August 1762 übernahm defacto die Regierungsgeschäfte in England. Napoleon bekam einen Löwen als Gegner.
Am 11-12. August 1812 wurde im Gefecht bei Majadahonda die britisch-portugiesische Vorhut von Wellingtons Armee durch eine französische Kavalleriedivision zerschlagen, trotzdem konnte Lord Wellington am 12. August Madrid besetzen, wurde aber kurz darauf wieder aus der Stadt vertrieben. Das Schicksal der Welt wurde aber dann nicht in Spanien entschieden, sondern beim Russlandfeldzug 1812. Die Franzosen konnten danach diesen 2-Frontenkrieg nicht mehr gewinnen. Das Jahr 1813 brachte Frankreich auf der iberischen Halbinsel immer mehr in Bedrängnis und es ging stetig rückwärts. Wellington trieb die Spanien-Armee Napoleons über die Pyrenäen vor sich her und betrat am 7. Oktober 1813 (Jom-Kippur-Welle) französischen Boden. 6 Monate später kapitulierten die Franzosen zum ersten Mal.
Amerikanisch-Tripolitanischer Krieg
Da US-Amerikanische Schiffe im Mittelmeer einer stetigen Gefahr durch Korsaren ausgesetzt waren, wurden Schutzgeldzahlungen "vereinbart". Aber irgendwann hatten die USA davon die Nase voll und entsandten 6 Kriegsschiffe ins Mittelmeer, um dort die Piraterie zu beenden.
Die Seegefechte fanden vor den Stränden von Tripolis und Algier statt. Das liegt direkt in der Nähe des 33.° Nord und dem 3° 3′ O
Die US-Marines begannen dort ihre Tradition.
"To the Shores of Tripoli,". Die USS Philadelphia ging im Ersten Barbareskenkrieg verloren. Ihr Stapellauf war am 28. November 1799 (Tag 332).
Die Philadelphia segelte am 28. Juli 1803 in Richtung Mittelmeer.
Das war der erste Krieg der USA außerhalb ihres Territoriums und entlang des 33.° N liegen die bekannten Gegner der USA. Das ist wie ein globales Band, das auch durch die USA selbst geht.
Selbst das Attentat auf J.F. Kennedy findet praktisch auf der gleichen Höhe statt wie der Krieg gegen die Barbaresken 158 Jahre vorher bei der Schlacht um Darna. Dem Wendepunkt des Kriegs in Nordafrika im Jahr 1805. Dallas und Darna liegen beide auf 32° 46′ N
Darna 32.766667°, 22.633333°
Am 22.11. (11+22=33) 1963
Um 12:30 Uhr 3 Gewehrschüsse
Die Untersuchung des Attentats wurde von der "Warren-Kommission" durchgeführt. Sie wurde per präsidialer Anordnung 11130 am 29.11.1963 (Tag 333) aufgestellt.
USS Philadelphia Moran - Naval History and Heritage Command: Photo #: KN-10849

JFK 22.11.1963 Dallas © mauritius images
John F. Kennedys Grabplatte auf dem Arlington National Cemetery www.smithsonianmag.com
Seeschlacht bei Trafalgar
Im Rahmen des 3. Koalitionskriegs gewann Napoleon an Land, auf See jedoch behauptete sich England. Die entscheidende Seeschlacht von Kap Trafalgar, als 27(3^3) britische Linienschiffe besiegen 33 franz./spanische Linienschiffe unter dem Kommando von Vize-Admiral Nelson, was Napoleon zur See aufhielt.
Insgesamt hatten die Briten auch 33 Schiffe im Einsatz. Sieger der Schlacht war Horatio Nelson, * 29. September 1758 (Jom-Kippur-Welle).
Bevor es zur Schlacht kam passierte folgendes:
Zitat: "Am 30.3 1805 gelang es der französischen Flotte, Toulon unbemerkt zu verlassen...Allerdings segelte Villeneuve unter Missachtung der Befehle Napoleons nicht nach Brest weiter, sondern suchte am 20. August Zuflucht in Cádiz. Damit war der strategische Vorteil der Franzosen verloren. Nelson erreichte am 19. August England..."
Die britische Seeherrschaft bis zum 2. WK wurde dort erneut manifestiert. Zu Ehren des Sieges wurde der Trafalgar Square mit einer Statue Nelsons gestiftet.
Zuvor war ein Vorstoß Nelsons auf französische Schiffe bei Boulogne-sur-Mer am 15./16. August 1801 ergebnislos verlaufen.
Sie haben bestimmt auch von der Seeschlacht der Briten gegen die span. Armada gehört. Diese hatte den Kipppunkt am 13.August 1588 in der KW-33.
Symbolisch siegten hier immer die
Nelsons Denkmal wird von 4 Löwen bewacht, wie das von Napoleon.


Trafalgar Seeschlacht Aufstellung

Rear-Admiral Sir Horatio Nelson, 1758–1805, Gemälde von Lemuel Francis Abbott 1799 ; National Maritime Museum, Greenwich, London).
Von Lemuel Francis Abbott
Drei goldene, schreitende, blau bewehrte und bezungte, blickende Löwen auf rotem Grund
Statue de Napoléon Empereur Romain, Fontaine des 4 lions by Olaf Meister - Eigenes Werk CC BY-SA 4.0
Nelsonsäule und Trafalgar Square, London, ca. 1910 mit 4 Löwen
Napoleon & die Franzosen

Vorabend bei Austerlitz, Gemälde von Louis-François Lejeune
Hitler am Grab Napoleons 1940
Illustration aus Collier's Photographic History of World War II (PF Collier & Son Corporation, New York, 1946). 1946). Bildnachweis: International.
Russlandfeldzug Napoleon 1812 by Illarion Prjanischnikow
Wie schon im Bereich "französische Geschichte" beschrieben, hat Napoleon die Welt verändert und musste gleich mehrfach von einer Übermacht überwältigt werden. Einen seiner wichtigsten und bekanntesten Siege errang er am 2. Dezember 1805 (Tag 336) bei Austerlitz, auch als 3-Kaierschlacht bekannt. Der Sieg Napoleons führte am 26. Dezember 1805 (Stephanstag) zum Frieden von Pressburg. Auf Seiten Österreichs unterschrieb Johann Joseph Fürst von Liechtenstein † 20. April 1836.
Der Vertrag ist das Ende des Kaiserreichs.
Napoleon verband über die Zeit hinweg ein Band mit Adolf Hitler, der fast am gleichen Tag wie Napoleon in Russland einmarschierte. Am 24.6.1812 / 22.6.1941 rückten gemischte Truppen mit deutschen Anteilen in Russland vor.
Napoleon hatte anfangs erstaunlich wenig Probleme mit den Truppen des Zaren. Wie die deutsche Wehrmacht. Dafür umso mehr mit hausgemachten Problemen wie Nachschub und Krankheiten. Zitat:" Schon am 17. August kam es zur Schlacht um Smolensk. Napoleons Hauptarmee hatte vor der Schlacht nur noch 175.000 Mann. Insgesamt hatte er bereits mehr als ein Drittel seiner Armee verloren, hauptsächlich durch Krankheiten, Entkräftung und Desertion." Man konnte bereits zu diesem Zeitpunkt (KW-34) erkennen, dass die Grande Armée diesen Feldzug physisch nicht überleben würde. Das wiederholt sich 1zu1 im Sommer 1941. Am 5.12.1812 (Tag 340 Schaltjahr) verlässt Napoleon den Kriegsschauplatz. Der französische Russlandfeldzug endet am 26.Dezember 1812 (Stephanstag). Von 33.000 österreichischen Teilnehmern sterben 13.000.

Schlacht von Borodino 7. September 1812. Louis-François Lejeune/Versailles
Erst am 7.9.1812 kam es bei Borodino zu einer entscheidenden Schlacht zwischen der französischen Grande Armée und den Truppen des zaristischen Russlands.
Im Roman "Krieg und Frieden" wird sie ausführlich dargestellt, ebenso in den Verfilmungen.
Zwar verloren die Russen die Schlacht, aber sie fügten den Franzosen auch schwere Verluste zu. 33.000 Mann darunter 47 Generäle. Die Zahlen 33.000 schwankt je nach Quelle, was auf die unzureichende Dokumentation im frühen 19. Jahrhundert zurückzuführen ist.
Was aber eindeutig und leicht zu erfassen ist, ist die Zahl der Denkmäler dazu. Es sind 33.
Der katastrophale Abschluss des Russlandfeldzugs ist der desaströse Rückzug, der an der Beresina in einem Debakel endet. Die letzten Franzosen werden am 28.11.1812 in den eisigen Fluten ihr Leben verlieren auch das wird in "Krieg & Frieden" gezeigt.
Der 28.11 ist der Tag Nr. 333, -> Schaltjahr und damit endet der Feldzug im Debakel. Das Jahr 1812 hat 366 Tage, vom 28.11.1812 bis Sylvester sind also noch 33 Tage.
Natürlich verlor Napoleon auch noch andere Schlachten und bei 3 bzw. 2 davon wurde danach ein Löwe als Denkmal errichtet. Die letzte Schlacht der Befreiungskriege begann am 30.3.1814 um Paris.
In der Schlacht bei Aspern am 21./22. Mai 1809 verlor Napoleon zum ersten Mal eine offene Feldschlacht und büßte damit den Nimbus der Unbesiegbarkeit ein.
Der Löwe von Aspern
Von Tokfo - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 at

Der Löwe von Eggmühl erinnert an die gleichnamige Schlacht am 22. April 1809. Diese gewann Napoleon aber!
Eggmühl-Löwendenkmal by Elcom.stadler
Der Löwenhügel bei Waterloo.
Dort entschied sich im Juni 1815 (18+15 = 33) das Schicksal Napoleons bei Quatre-Bras.
33km südlich von Brüssel.
Waterloo Löwendenkmal by https://visitwallonia.de/
Regent Englands war zu diesem Zeitpunkt Georg August Friedrich * 12. August 1762 /aka Georg IV. der spätere König von Großbritannien, Irland und Hannover. Das britische Königshaus hat über Jahrhunderte ausschließlich mit deutschen adligen Partnern geheiratet. Das muss man wissen, um den gewaltigen Bruch des 1. Weltkriegs zu verstehen.
In dieser Epoche prägte er die Ära es Regency, die um 1834 endete. Darunter fällt z.B. der Ausbau des Buckingham Palast. Der Begriff des Dandys hat sich damals ebenfalls entwickelt.
Königliches Wappen Georgs IV.
Von Sodacan - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0
Die Opiumkriege in China

Silberbarren Image by Scottsdale Mint

Die Konflikte zwischen China und dem Westen sind nicht erst vor wenigen Jahren entstanden, auch nicht nach der Machtübernahme durch die Kommunisten unter Mao.
Das reicht weit zurück ins 17.Jahrhundert. Es gab eine ungleiche Handelsbilanz, weil China kaum Waren einführte und als Bezahlung nur Silber akzeptierte. Da England nicht sein gesamtes Silber herausrücken wollte, wurde einfach illegal Opium in China gegen Silber verkauft, was für Liquidität sorgte. Die Britische Ostindien-Kompanie organisierte das im Namen der Krone. Als diese BOK dann 1833 ihr Teemonopol verlor und alle Mitanbieter ebenfalls mit Opium in China auf Einkaufstour gingen, eskalierte der Konflikt und es folgten 2 Opiumkriege. Danach war China quasi eine Kolonie des Westens und das haben die Chinesen auch nicht vergessen.
Opium Image by Tim Cooper
Zitat: "Von 1805 bis 1839 hatte sich die Menge des von der Ostindienkompanie nach China exportierten Opiums von 3159 Kisten auf 40200 Kisten mehr als verzehnfacht, dabei wirkte das von der britischen Regierung 1833 aufgehobene Teehandelsmonopol als Katalysator für die Zunahme der Beteiligung unabhängiger Kaufleute und eine Vermehrung des Handelsvolumens." Quelle Wikipedia. Sehen Sie sich mal an, wie ab ca. 1833 die Mengen regelrecht explodieren und damit ein ganzes Land in die Drogensucht getrieben wird.

Opiumeinführen nach China 1650-1880 EN Eigenes Werk from United Nations data
Urheber Philg88; Attribution
Zitat: "Von 1805 bis 1839 hatte sich die Menge des von der Ostindienkompanie nach China exportierten Opiums von 3159 Kisten auf 40200 Kisten mehr als verzehnfacht, dabei wirkte das von der britischen Regierung 1833 aufgehobene Teehandelsmonopol als Katalysator für die Zunahme der Beteiligung unabhängiger Kaufleute und eine Vermehrung des Handelsvolumens." Quelle Wikipedia. Sehen Sie sich mal an, wie ab ca. 1833 die Mengen regelrecht explodieren und damit ein ganzes Land in die Drogensucht getrieben wird.
Hier muss man kurz noch die Verbindung zw. dem Teekonsum der Briten, dem Krieg gegen Napoleon und den Chinesen erklären. Der Tee kam aus China und wurde in England mit Zöllen belegt. Damit finanzierte man den Krieg gegen Napoleon. Da Silber als Zahlungsmittel sehr gefragt war stieg der Preis. Die Lieferungen von Silber aus Mittelamerika brachen aber ein, als dort die Staaten unabhängig wurden. Es entstand ein Ungleichgewicht beim Handel und Opium sollte das ausgleichen. Dazu führten erst England und danach England und Frankreich Krieg gegen China. Zuerst entsendete das Empire erfolglos einen Botschafter um zu verhandeln.
William John Napier * 13. Oktober 1786 ; † 11. Oktober 1834 (Jom-Kippur-Welle). Sein Nachfolger wurde Sir Charles Elliot * 15. August 1801 der wiederum von Sir Henry Eldred Pottinger
* 3. Oktober 1789 (Jom-Kippur-Welle) ersetzt wird. .
Während des 1. Opiumkriegs wirkte Karl Friedrich August Gützlaff † 9. August 1851 als Spion für die Briten. Militärisch waren die Briten durch die modernen Waffen den Chinesen weit überlegen und so mussten diese Frieden schließen. Es gab dazu gleich 2 Verträge. Den von Nanking, der sich im August 1842 anbahnte. Am 16. August 1842 (KW-33) legten die Briten schließlich einen Vertragsentwurf vor. Am 19. August signalisierte die chinesische Seite Zustimmung zu diesem Vertragsentwurf. Der 2. Vertrag folgte am 8. Oktober 1843 (Jom-Kippur-Welle) in Humen.

Plünderung des Alten Sommerpalasts in Peking durch britisch-französische Soldaten, Illustration von Godefroy Durand, 1860
Damit waren die Probleme zw. den Staaten aber nicht gelöst. Nach wie vor wurde Opium nach China gebracht und die Menschen dort verelendeten dadurch bevor sie starben.
Den Schmuggel wollte der chinesische Kaiser unterbinden und am 8. Oktober 1956 (Jom-Kippur-Welle) wurde ein Schiff namens "Arrow" mit Opium durchsucht. Der Startschuss für den 2. Opiumkrieg. Diesmal waren die Franzosen und später noch die Russen im Boot.
Sir Michael Seymour * 3. Dezember 1802 (Tag 337) war bei den Briten federführend.
Jean-Baptiste Louis Gros † 17. August 1870 (KW-33) vertrat die Interessen Frankreichs und Auguste Léopold Protet war franz. Admiral.
Die Ermordung von Auguste Chapdelaine am 29 Februar 1856 (2+9+2+1+8+5+6=33) war für Frankreich der Vorwand / Casus Belli in China einzumarschieren.
Zitat:" Im Jahr 1860 versammelten sich die französischen und britisch-indischen Truppen unter James Hope Grant in Hongkong. Die Streitmacht bestand aus 11.000 Briten/Indern und 6.700 Franzosen und landete am 1. August in der Nähe von Pei Tang. Am 21. August nahm sie erfolgreich die Festungen von Dagu ein. Am 26. September erreichten diese Truppen Peking und nahmen die Stadt bis zum 6. Oktober ein.
Am 8. Oktober erreichte eine französische Einheit den Neuen Sommerpalast und den Alten Sommerpalast. "
Den größten Landraub verübten die Russen mit der defacto Annektierung der Mandschurei. Russlands Vertreter war Nikolai Nikolajewitsch Murawjow-Amurski 23. August 1809 ; 30. November 1881 (Tag 334). Diese Gebiete will China wieder haben.
Der Krimkrieg
Der Krimkrieg war der erste "moderne" Krieg und zeigt nachdrücklich auf wie sich eine überholte Version gegen eine moderne (Upgrade) wehren muss. 6. Hauptsatz. Das Osmanische Reich war der "Kranke Mann am Bosporus", so wie China zuvor als Drogenkranker schwächelte, und verlor nach und nach seine Gebiete außerhalb des türkischen Kernlandes. Daran änderte auch die Zusammenarbeit mit den moderneren Großmächten nichts. Der Krimkrieg zeigt deutlich auf dass bei einem Krieg am Ende beide verlieren und sich deren "Unfähigkeit" dadurch widerspiegelt, dass die Entscheidung von außen in Form moderner Mittel kommt.
Das letzte Gefecht, das den Krieg beendet sollte, war die Schlacht von Kars am 29.11.1855 (Tag 333). Offiziell beendet wurde der Krieg durch den Frieden von Paris durch 34 Artikel am 30.3.1856 mit Napoleon III. als Gastgeber. Diese Aufwertung seiner Person würde ihn später gegen Bismarck zum Verhängnis werden. Preußens Armee war der Französischen haushoch überlegen.
Eine weitere herausragende Persönlichkeit war Florence Nightingale, die als Gründern des modernen Sanitätswesens bei Militär angesehen wird. Sie starb am 13. August 1910.
Der Frieden von Paris hielt nicht lange und es folgte 1877/78 ein weiterer Krieg zw. Russland und den Osmanen. Er wurde durch den Frieden von San Stefano am 3.3.1878 beendet.
Von 1914-18 gab es dann den letzten Krieg zw. diesen Mächten. Das Osmanische Reich und das zaristische Russland verloren wieder beide.
3 Deutsche Einigungskriege
Franz von Lenbach - Kanzler Otto von Bismarck in Uniform mit preußischem Helm.

Kanzler Bismarck führte 3 Kriege, um die deutsche Einheit zu realisieren. Der Krieg gegen Dänemark und Schleswig und Holstein endete am 30.10.1864 (Tag 303) mit dem Frieden von Wien. Bismarck schmiedete das Kaiserreich unter Preußens Vorherrschaft mit Blut und Eisen.
Der 3. war im Jahr 1870/71 und wurde von Napoleon III. vom Zaun gebrochen. Die Franzosen verfügten dabei über 336.000 Soldaten.
Auslöser war eine Depeche, die als Ohrfeige verstanden wurde. Napoleon III. kam am 20.April zur Welt, genauso wie Adolf Hitler. Nichts passiert hier zufällig.
Am 12. August gab Napoleon III. das Kommando ab
Vom 14. und 18. August (KW-33) werden 3 Schlachten um Metz geschlagen, die den Ausgang des Kriegs bestimmen. Darunter die von Gravelot mit den höchsten Verlusten.
Napoleon III. und Bismarck nach der Schlacht bei Sedan (1878) Von Wilhelm Camphausen
Verlauf der ersten Kriegsphase bis zur Schlacht von Sedan am 1. September 1870.
by Von Enyavar - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Die Entscheidung wurde schließlich durch die Belagerung von Paris herbeigeführt.
Die beteiligten Generale auf Seiten der Franzosen sind dabei u.a.
Louis Jules Trochu † 7. Oktober 1896 (Jom-Kippur-Welle)
Edmond Lebœuf * 5. Dezember 1809 (Tag 339)
Auguste-Alexandre Ducrot † 16. August 1882 (KW-33)
Joseph Vinoy * 10. August 1803
Das Schloss Versailles diente ab 6. Oktober 1870 (Jom-Kippur-Welle) König Wilhelm, dem deutschen Generalstab und dem Stab der 3. Armee des Kronprinzen von Preußen als neues Hauptquartier.
Aus Paris floh am 7. Oktober 1870 (Jom-Kippur-Welle) der Innenminister Léon Gambetta mit einem Ballon aus dem belagerten Paris.
Ein Ablenkungsangriff am 29.11. (Tag 333) vor dem massiven Ausbruchsversuch der franz. Armee geschah vom 30. November (Tag 334) und
2. Dezember 1870 (Tag 336). Erfolglos und verlustreich. Preußen verlor 3.373 Soldaten - Frankreich 3x so viele. Die Niederlage war damit bereits besiegelt und die Kapitulation nur eine Frage der Zeit.
Die Annektierung von Elsass-Lothringen führte letztlich in den 1.Weltkrieg, den Deutschland verlieren sollte. Der Friedensvertrag wird am 10. Mai 1871 geschlossen. Genau an dem Tag an dem 1940 die deutsche Wehrmacht in Frankreich einmarschiert und der Chef des Wehrmachtsführungsstabs des OKW. Alfred Jodl Geburtstag hat.
Spanisch-Amerikanischer Krieg 1898
Den ersten Eroberungskrieg, den die USA außerhalb Nordamerikas führten, war auf Kuba bzw. bei Manila gegen das spanische Königreich. Er begann am 23. April 1898, das sind fast 33 Jahre nach Ende des US-Bürgerkriegs am 9. April 1865. Der Beschluss, sich in die inneren Angelegenheiten des spanischen Kuba mit militärischen Mitteln einzumischen, wurde am 20. April an Spanien übermittelt. Spanien und Deutschland waren über die Dynastie der Habsburger lange Zeit miteinander verflochten.
In den ersten Weltkrieg werden die USA am 6. April 1917 eintreten.
Natürlich wurde ein Grund dafür gebraucht. Die Kolonialmacht Spanien war der böse Unterdrücker und die USA die guten Befreier. Ergo wechselten die Kolonien den Besitzer und wurden fortan von den USA ausgebeutet.
Der Vorwand war von den USA selbst auf den Weg gebracht worden. Man entsendete einfach ein Kriegsschiff, die USS Maine, nach Havanna. Offiziell als "Freundschaftsbesuch", welches dann explodierte. Natürlich waren die Spanier Schuld und das wurde von der US-Presse als Narrativ unter die Leute gebracht.
Zitat: "Der Schlachtruf der Hearst-Presse lautete: Remember the Maine, to hell with Spain! („Denkt an die Maine! Zur Hölle mit Spanien!“), ein Kriegsgrund war gefunden. Hearst wies seinen Korrespondenten Remington an, in Havanna zu bleiben und Bilder zu liefern, damit er, Hearst, den Krieg liefern könne: “You furnish the pictures. I’ll furnish the war.”
William Randolph Hearst † 14. August 1951 war der Verleger und seine Geschichte wurde von Orson Welles mit "Citizen Kane" verfilmt.
Es ist immer wieder das gleiche Muster, dass die USA erst angegriffen werden, dann gut vorbereitet sofort zum Gegenangriff überzugehen, um dabei ihr Einflussgebiet zu erweitern.
Jetzt sehen wir uns mal an, wie das in die AWT passt.
Der oberste US-Amerikanische Militär war Nelson Appleton Miles. Er ist Sternzeichen Löwe und kommt am 8. August 1839 zur Welt. Derselbe Tag wie der ehem. Minister Lloyd James Austin III im Jahr 1953.
Da Spanische Weltreich wurde auch im Pazifik von den USA angegriffen und dort stellte sich Ihnen das deutsche Kaiserreich entgegen. Der Gipfel war der Manila-Zwischenfall. Das deutsche Aufrüsten zur See ab April 1898 beruht auf den Erfahrungen mit der Seemacht USA im Pazifik.
Der US-Navy-Admiral George Dewey * 26. Dezember 1837 (Stephanstag) führt die Flotte an. Ihm steht Paul von Hintze † 19. August 1941 (1+9+8+1+9+4+1=33) gegenüber. Dewey ist der höchstrangige Admiral of the Navy (6-Sterne) den es je gab. Nach dieser Episode der feindlichen Übernahme spanischer Kolonien, stehen sich das deutsche Kaiserreich und die USA fortan feindseig gegenüber.
Der Krieg endet am 12. August 1898 mit der Inbesitznahme von Kuba, Puerto Rico, Guam, Hawaii und die Philippinen durch die USA. Die eroberten Gebiete erhielten aber keine Unabhängigkeit, sondern wurden defacto Kolonien ohne nennenswerte Rechte.
Ein letztes größeres Gefecht gab es aber noch am 13. August 1898 in Manila. Als die "Befreiten" bemerkten, dass sich nicht viel geändert hatte, gab es sofort weitere Kämpfe zwischen den USA und den Einheimischen. Wie üblich gab es vorher ein Kaufangebot, das man nicht ablehnen konnte, US-Präsident war Franklin Pierce † 8. Oktober 1869 (8+1+1+8+6+9=33).
Politische Karikatur von 1898: „Ten thousand miles from tip to tip“ (Zehntausend Meilen von der Spitze bis zur Spitze) bezieht sich auf die Ausdehnung der amerikanischen Vorherrschaft (symbolisiert durch einen Weißkopfseeadler) von Puerto Rico bis zu den Philippinen nach dem Spanisch-Amerikanischen Krieg
Dieser, heute noch kaum bekannte, Krieg ist der Startschuss einer globalen, militärisch geprägten Ausbreitung der USA gegen jeden Gegner, der sich als zu schwach erweisen würde. Es ist aber auch der Beginn des Widerstands gegen die USA durch Guerillakriegsführung. Die kubanische Revolution wird die USA unter Kennedy an den Rand eines Atomkriegs führen. Sie wird von Fidel Castro angeführt. Er hat am 13. August Geburtstag und starb am 25.11.2016 (Tag 330) Katharinatag. Castro hatte den "US-Statthalter" Batista † 6. August 1973 gestürzt.
Davor gibt es im Jahr 1933 die erste Revolution der Kubaner gegen den Diktator Gerardo Machado y Morales * 28. November 1871 (Tag 332) , † 29. März 1939 (Tag 88). Dieser demokratisch gewählte Politiker hatte von 1925 an, die Insel zu einer Militärdiktatur verwandelt. Er vertrat natürlich in erster Linie die Interessen der USA und auf der Insel florierten Glücksspiel, Prostitution und der Alkohol. Josep Kennedy, der Vater von John F. Kennedy mischte dabei eifrig mit. Die Mafia fasste damals schon Fuß auf der Insel. Den Zucker der Kubaner verwandelte man in Rum und der war in den USA damals verboten und teuer.
Am 3. August 1933 musste Machado zurücktreten und am 11. August 1933 fluchtartig mit dem Flugzeug das Land verlassen. Sein Nachfolger wurde
Carlos Quesada * 12. August 1871 aber nur vom 12.8. bis 4.9.1933.
Doch damit war die Geschichte noch nicht zu Ende. Die Mafia und die USA machten munter weiter und verwandelten Kuba in ein Bordell mit angeschlossener Geldwäsche. Das war dann der Grund für den nächsten Aufstand. Den von Fidel Castro. er gründete die Bewegung 26.7. Der 26.7. liegt im Sternzeichen Löwe.
Vorher war Senator Eduardo „Eddy“ René Chibás Ribas † 16. August 1951 (KW-33) erschossen worden. Ein Wegbereiter Castros.
Flagge der Bewegung des 26. Juli
M-26.7 Von Oliver Wolters - Eigenes Werk, basierend auf: FOTW,
Der Buchstabe M ist als 3 / Welle zu deuten. 26 + 7 = 33. So funktioniert das.
Am 25. November 1956 (Katharinatag): Fidel Castro, sein Bruder Raúl, Che Guevara und neunundsiebzig weitere Kämpfer verlassen an Bord der Freizeitjacht Granma den mexikanischen Hafen Tuxpan in Richtung Kuba, mit der Absicht, den bewaffneten Aufstand in den Bergen der Sierra Maestra zu beginnen.
30. November 1956 (Tag 335): Aufstand der Milizen der »Bewegung des 26. Juli« unter Führung von Frank País in Santiago de Cuba. Die Aktion scheitert, markiert aber den Beginn des bewaffneten Volksaufstands gegen die Tyrannei des Batista-Regimes.
2. Dezember 1956 (Tag 337): Die zweiundachtzig Passagiere der Granma erreichen die Ostküste Kubas in der Region Cayue- los, nahe des Strandes Las Coloradas. Die Kubanische Revolution beginnt.
5. Dezember 1956: In Alegría de Pío wird die Expeditionseinheit von der Batista-Armee überrascht und vollständig aufgerieben.
30. November 1958 (Tag 334): Die Schlacht um Guisa wird beendet. Dieser bedeutende Sieg macht den Rebellen den Weg nach Santiago de Cuba frei.
Die USA verhängten am 13. Oktober 1960 (Ausgang Jom-Kippur-Welle) ein Handelsembargo.
Castro überlebte Kennedy, Johnson, Nixon, Ford, Reagan und Bush. Er wurde nie gestürzt und trotze den USA auch noch nach dem Zusammenbruch der UDSSR.
3 Weggefährten Castros waren:
Frank Isaac País García † 30. Juli 1957
Juan Almeida Bosque † 11. September 2009 und der Berühmteste von allen:
Ernesto „Che“ Guevara † 9. Oktober 1967 (Jom-Kippur-Welle)
Der geistige Erbe wurde in Venezuela Staatschef Hugo Rafael Chávez Frías * 28. Juli 1954 fortgesetzt.

Guerrillero Heroico Foto von Alberto Korda, 5. März 1960
Russisch-Japanischer Krieg
Japan fordert 1904/05 die europäische Großmacht Russland heraus. Auch das russische Zarenreich war im Laufe der Jahrhunderte durch militärische Expansion gewachsen.
Am 10. August 1904 kam es in der Seeschlacht im gelben Meer zum ersten Gefecht zw. gepanzerten dampfbetriebenen Flotten.
Es kam am 27.5.1905 zur berühmten Seeschlacht bei Tsushima. Dort wurden die zaristische Flotte regelrecht zerlegt. nachdem diese schon 18000sm / 33.336 Kilometer Anfahrt von der Ostsee bis in die Straße von Korea hinter sich hatten. Die Analyse der Seeschlacht war maßgeblich für den Bau der "all big gun" Schiffe, die im 1.Weltkrieg in Stellung gebracht wurden. Das Flottenwettrüsten zw. dem deutschen Kaiserreich und dem britischen Empire nahm hier weiter Fahrt auf. Es sollte Deutschland zum Gegner Englands machen und in die Niederlage des 9.11.1918 führen. Die techn. Realisierung des deutschen Kriegsschiffbaus erfolgte unter der Leitung von August Müller * 8. Mai 1867 ; † 2. Dezember 1922 (Tag 336).
Den theoretischen Überbau aber lieferte ein US-Amerikaner, der Konteradmiral der US-Navy Alfred Thayer Mahan * 27. September 1840 (Eingang Jom-Kippur-Welle) ; † 1. Dezember 1914 (Tag 335).
Das britische Schlachtschiff "HMS Dreadnought" war der neue Typ, des "all big gun ships". Die Kampfschiffe wurden durch dieses Upgrade in die der "Vor-Dreadnought" und "Dreadnought" eingeteilt. Das erste Typ-Schiff wurde am 2. Oktober 1905 (Jom-Kippur-Welle) auf Kiel gelegt. Am 1. Oktober 1906 wurde der Dampf aufgedreht, und am 3. Oktober 1906, nur ein Jahr und einen Tag nach dem Baubeginn, stach das Schiff zu zweitägigen Probefahrten von Devonport aus in See. Am 9. Oktober unternahm die Dreadnought vor Polperro an der Küste Cornwalls eine achtstündige Erprobung unter Volldampf. Die Indienststellung war am 3. Dezember 1906 (337) und am 7. August 1918 wurde sie in Rosyth abgemustert. Kaum 12 Jahre um Dienst war sie schon veraltet.
Die demütigende Niederlage der Großmacht Russland gegen Japan kratzte stark am Image des Zaren und das wollte dieser auf einem anderen Schauplatz wieder wett machen. Die Russen pushten ihren Nimbus als Schutzmacht der slawischen Völker und darin lag auch schon der Konfliktstoff für den Beginn des 1. Weltkriegs.